How life goes ..

Nun ist es bereits ein halbes Jahr her, dass unser Pauli nicht mehr bei uns ist. Wie schnell doch die Zeit vergeht, möchte man meinen. Aber dem ist nicht so. Die Zeit vergeht nicht schneller oder langsamer, sie vergeht so wie immer gleich schnell oder gleich langsam, je nachdem, wie man das auffasst.

Nichtsdestotrotz fühlen wir uns etwas einsam mit nur zwei Hunden und es wird langsam Zeit, uns nach einem dritten umzusehen. Warum denn drei?, möchte man fragen .. Wissen wir auch keine Antwort drauf. Aber der Wunsch ist da. 
Vielleicht, weil unsere beiden nun schon sechs und vier Jahre alt sind und weil die Zeit so schnell vergeht (siehe oben..), dass wir bald noch einen weniger haben werden? Mal schauen. Eilig haben wir es nicht. Ich habe schon einmal hier irgendwo erwähnt, dass ich viel davon halte, dass die Hunde von einander lernen können, wenn ein neuer dazu kommt und wir uns viele Stunden Hundeschule sparen, weil der Neue es sich einfach von den Älteren abschaut. 

Oder weil es – wir waren bis vor vier Tagen noch im Hotel in Urlaub – dann wieder in die Ferienwohnung geht. Ja, wir lieben Urlaub, wir lieben die Berge und wir lieben es, mit unseren Hunden in den Urlaub zu fahren. Aber bitte nicht ins Hotel! Dort wird man ständig von den anderen Hotelgästen taxiert und wir fühlen uns ständig beobachtet. Keinen Bock!

Und weil das Leben mit Hunden viel lustiger ist, viel abwechslungsreicher und viel attraktiver – und weil das Leben auch viel zu kurz ist, dass man keine Hunde haben könnte. Tja, wie sagt man so schön: Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber nicht lebenswert. Oder Bismarck fürchtete nicht den Tod, weil er dann all seine Hunde wiedersehen konnte, wie er meinte. Und Hildegard von Bingen sagte: „Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund“. 

Wo also bist du, du dritte Hundeseele, wir suchen dich!